Öl-Preise fallen. So ein Zufall aber auch.

„Trotz einbrechender Ölpreise drosselt die Opec ihr Förderziel nicht. Russland dürfte einer der größten Leidtragenden sein. Ein Moskauer Energiekonzern befürchtet schon, dass ein Fass Öl bald weniger als 60 Dollar kosten könnte,“ schreibt die FAZ.

Probleme hat die USA genügend. Aber die Entwicklung des Ölpreises bringt der USA volkswirtschaftlich nur Vorteile. Zwar ist die USA auch der drittgrößte Öl-Förderer, das Öl wird aber überwiegend im eigenen Land verbraucht und schadet daher der US-Wirtschaft nicht (weniger Einnahmen bei den Förderern = weniger Kosten bei den Verbrauchern). Fracking lohnt sich für die in jedem Fall. Aber die USA ist auch nach wie vor der größte Ölverbraucher und größte Öl-Importeur und da hilft die Ölpreisentwicklung ganz ordentlich. Für Russland sieht das schon ganz anders aus.

Sind das die Instrumente in einem neuen Kalten Krieg?

Hamburg wird zur WLAN-Hauptstadt

wlan-iconWie die WELT heute berichtet, planen der Senat und private Anbieter ein flächendeckendes kostenloses Netz in der Innenstadt – und in Bahnstationen. Die eigenwillige deutsche Rechtssprechung stört die Entwicklung.

Das wäre richtig gut. Die Störerhaftung ist eine Innovationsbremse und muss weg. Das stetige Bohren dicker Bretter lohnt sich, Hansjörg Schmidt.

Weltkonferenz der Auslandshandelskammern

ahk-weltkonferenzAuf der Weltkonferenz der Auslandshandelskammern in Berlin mit Minister Gabriel. Bin schwer begeistert, ein mächtiges deutsches Netzwerk internationaler Wirtschaftspolitik unmittelbar zu erleben, in dem viele interessante Menschen für Deutschland arbeiten.

Geld regiert die Welt

Laurence Douglas „Larry“ Fink (* 2. November 1952 in Los Angeles) ist ein US-amerikanischer Unternehmer und der wohl mächtigste Mann der Welt. Er ist der Gründer und CEO des Finanzunternehmens BlackRock. Der Finanzkonzern verwaltet vier Billionen Dollar. 4.000 Milliarden Dollar. In Zahlen: 4.000.000.000.000 – das entspricht dem zehnfachen Haushalt der Bundesrepublik Deutschland. Larry Fink, noch nie gehört?

Laut dem Nachrichtenmagazin „FOCUS“ ist Laurence Douglas Fink „der mächtigste Mann der Wall Street“, mit „BlackRock“ hat er sich „mitten in Manhattan das größte Finanzimperium der Welt als Festung aus Glas und Marmor geschaffen… Größer als die Deutsche Bank, Goldman Sachs oder JP Morgan. Sogar größer als sie alle zusammen.

Wenn Arbeiter in Deutschland auf die Straße gehen, weil ihre Firma die Löhne drücken will oder Mieter in einer deutschen Großstadt gegen den Verfall ihrer Wohnungen kämpfen, dann stecken nicht selten dieselben Verursacher dahinter: Finanzkonzerne, deren Namen nur Insidern etwas sagen. Die Reportage „Geld regiert die Welt“ beschreibt über das mächtigste Netzwerk unserer Welt, über dessen Existenz kaum berichtet wird und kaum jemand weiß.

Kundenpflege statt Kundengewinnung – Interview in der IT-Mittelstand

Schuessler_Portrait-IT-MittelstandDie passende CRM-Software finden

Viele Unternehmen aus dem Mittelstand reagieren noch zögerlich, ihre Kundenpflege mithilfe einer effektiven Customer-Relationship-Management-Lösung (CRM) und deren Instrumente zu professionalisieren. Woher kommen diese Vorbehalte gegenüber einer passenden Software? IT-MITTELSTAND sprach mit Jürgen Schüssler, Geschäftsführer der Wice GmbH.

Das ganze Interview kann unter IT-Mittelstand gelesen werden.

Deshalb entscheiden sich Kunden für Wice CRM

Video Kunden über Wice CRMHelga Frommholz, von der FELTEN GmbH, Dirk Schildhauer von Wattbike, Rafael Pilsczek von PPR Hamburg und Ralf Stetter von A+B Solutions GmbH berichten, weshalb sie sich für Wice entschieden haben.

„Für uns war wichtig, eine webbasierte Lösung zu haben. Wir haben zu schätzen gelernt, dass Wice bedienerfreundlich ist,“ sagt Helga Frommholz u.a.. Oder Ralf Stetter: „Uns war es wichtig, ein System zu haben, dass alle Bereiche in unserem Unternehmen abdeckt. Nicht nur Vertrieb und Marketing, sondern auch in der Administration: Von der Angebotserstellung ausgehend, eine Auftragsbestätigung und eine Rechnung stellen zu können und dass wir auch unseren Bereich Service und Support mit einbinden und deren Anforderungen mit dem System abdecken konnten.“

Fuselanleihe. So funktionieren Finanzprodukte.

Chi Meyer erklärt FinanzprodukteSo kompliziert ist die Welt der Finanzwirtschaft gar nicht. Man braucht nur ein praxisnahes Beispiel und schon wird alles verständlich.

Nehmen wir an, Du machst eine Kneipe in einem Stadtteil mit arbeitslosen Alkoholikern auf. Deine Kunden können zwar nicht zahlen, aber Du hast ja ein großes Herz und lässt alle auf einen Deckel anschreiben. Dann machst Du auf dem Papier schon mal ordentlich Umsatz und Gewinn. Brilliant, sagt der Investmentbanker. Da lässt sich doch ein geniales Finanzprodukt basteln: Die Fuselanleihe. Was dann noch alles passiert, … Chin Meyer erklärt bei Markus Lanz die Welt der Finanzwirtschaft. Und Mr. Dax, Dirk Müller, bestätigt: Das funktioniert wirklich so. Recht haben sie. So geht’s.

Chin Meyer erklärt Markus Lanz, wie Finanzprodukte funktionieren. Genau so!

Wice CRM – Innovation durch Integration

WICE steht für „web integrated corporate environment“. Der Name ist Programm. Es ist die Integration von Kommunikation in Prozesse statt Prozesse über Kommunikation zu steuern. Diese hohe Integrationsleistung ist die eigentliche Innovation von WICE. CRM mit Methode.

Wirtschaft oder Wissenschaft in Schande?

Gestern hatte ich in dem Artikel Schmidt: Wirtschaftswissenschaft in Schande von der Rede Helmut Schmidts zur 100-Jahr-Feier der Max-Planck-Gesellschaft berichtet. Hierin hält Helmut Schmidt der ökonomischen Wissenschaft vor, dass sie „sich schon seit Mitte der 1990er Jahre nicht mit Ruhm, sondern eher mit Schande bedeckt.“ Und um noch einen drauf zu geben, stellt er dazu abschließend fest, dass John Maynard Keynes der letzte Wirtschaftswissenschaftler mit einem globalen Konzept gewesen sei. So steht es jedenfalls auf zeit.de. Die Rede ist auch bei der Max-Planck-Gesellschaft auf mpg.de publiziert.

Interessant: In einer wesentlichen Passage zur Einordnung der ökonomischen Elite in unsere heutige Zeit gibt es einen kleinen aber wesentlichen Unterschied: Bei der Max-Planck-Geselllschaft hat sich nicht die ökomonische Wissenschaft, sondern die ökonomische Wirtschaft mit Schande bedeckt.

Merkwürdig auch, dass die ergänzende Passage mit Keynes bei der MPG ganz fehlt. Hat Helmut Schmidt im nachhinein seine Rede geändert oder hat die MPG, die dieses Passage auch noch fett gedruckt hat, den Teil der Rede manipuliert?

Fest steht: Die Rede auf zeit.de ist von Schmidt selbst autorisiert, er wird als Autor genannt. Wir alle kennen Helmut Schmidt als einen Redner, der sich seine Worte sehr wohl überlegt. Hätte er tatsächlich von der „ökonomischen Wirtschaft“ gesprochen? Der Kern seiner Aussage ist doch, dass die Wissenschaft in Verantwortung an der Gesellschaft steht. Seine Anklage, dass die Wirtschaftswissenschaften seit Keynes nichts zustande gebracht, sondern sich selbst mit Schande bedeckt haben.

Der ganze Kontext macht mit „ökonomische Wirtschaft“ keinen wirklichen Sinn. Schon gar nicht bei Helmut Schmidt. Der Verdacht: Die Max-Planck-Gesellschaft hat diese Passage in der Rede von Helmut Schmidt nachträglich geändert. Ein schlimmer Verdacht. Vielleicht sollte man mal nachfragen.

Gastkommentar auf dowjones.de

Ein Gastkommentar von mir wurde auf dowjones.de veröffentlicht. Meine Kritik liegt in der ökonomischen Bedingung und grundlegenden Optimierungsaufgabe der Ökonomie begründet: e>a, Einnahmen größer Ausgaben. An dieser Ungleichung orientiert sich jedes Unternehmen, denn wer es nicht schafft, mehr einzunehmen, als er ausgibt, kann am Markt nicht überleben. Merkwürdig erscheint es mir jedoch, dass das „e“, die eindeutig wichtigere Variable, immer mehr aus dem Fokus des unternehmerischen Handelns verschwindet. Im Alltag geht der Blick der Entscheider auf das „a“, auf die größtmögliche Reduzierung der Kosten.

Gastkommentar auf dowjones.de