Zwar gibt es Menschenwerk auf den Bildern, Häuser, Zäune, Buhnen, Gräben, aber keine Menschen – das gilt auch für Docks und Schiffe im Hafen. Dieses Menschenwerk ist jedoch Teil der Natur geworden. Dort, wo Wasser und Wind menschliche Spuren im Watt, am Strand, in den Dünen schnell wieder verwischen oder überformen, fasziniert Hubert Piske die Natur als Rest von Urlandschaft, der mit all seiner Kraft noch erlebbar ist, am meisten.
Die Landschaften stammen zumeist von Sylt, von den Halligen und von anderen Plätzen an der Nordsee, insbesondere auch vom Deichvorland an der Südwestküste Süderdithmarschens, sowie von der Alster und aus dem Hamburger Hafen. Vor allem ist es jene amphibische Landschaft an der Nordsee und Niederelbe, die Hubert Piske von Jugend an kennt und zu der er sich immer wieder hingezogen fühlt.
Prof. Dr. Gerhard Kaufmann, Museumsdirektor a.D. des Altonaer Museums